Ultraleichtflieger und RWE Aktiv vor Ort
(Wir-in-Weilerswist, 20.11.2015)
Bild: „Gemeinsam wird’s gut“ findet auch Projektleiter Roland Harles (rechts) (Bild: ULFG)
Weilerswist (mdy) Motorsport und Natur müssen kein Widerspruch sein, das zeigen und leben die Weilerswister Ultraleichtflieger seit vielen Jahren an ihrem „Platz“ – wie Pilotinnen und Piloten Flugplätze liebevoll nennen.
Besonderer Wert wird dabei auf die Nachhaltigkeit vieler Einzelmaßnahmen gelegt. Das beginnt bei den für die Sicherheit unerlässlichen Zäunen, die natürlich zu hundert Prozent aus Holz bestehen und deswegen immer wieder erneuert werden müssen.
Und geht weiter bei der für die Flugsicherheit dringend erforderlichen Trockenlegung der Rollbahn. Anstatt auf Oberflächenversiegelung zu setzen, griffen die Mitglieder lieber zu Schaufel und Spaten, setzten einen kleinen Bagger ein und erreichten mit einer Drainage und der Verwendung natürlicher Materialien das gleiche Ziel.
Nachhaltigkeit gilt auch für neue Hecken und Sträucher, die die Einfriedungen dauerhaft ergänzen und Lebensraum, Schutz und Nahrung für allerlei Tierarten bieten. Vor allem „bodenständige“ Tiere, vom Feldhasen bis zum Wiesel, fühlen sich hier wohl.
Aber – wie sollte es bei Fliegern anders sein – zeigen die Ultraleichtflieger ganz besonderen Einsatz, wenn es um ihre noch viel leichteren „Kollegen“ geht. Abgesehen von unzähligen Durchreisenden und Gelegenheitsbesuchern wie Nilgänsen, Enten, Reihern, Brachvögeln oder Milanen, die rund um den Löschteich Ruhe- und Rasträume und auf naturbelassenen Streifen Nahrung finden, ist der Flugplatz schon lange zur ständigen Heimat für Kauze, Schleiereulen und Turmfalken geworden. Damit das so bleibt, investieren die Mitglieder immer wieder Zeit und Geld für den Bau von artgerechten Nistkästen.
Alle Anstrengungen fielen den Mitglieder der Ultraleicht-Fluggruppe dank der Unterstützung von RWE und der Aktion „RWE Aktiv vor Ort“ in diesem Jahr um einiges leichter.
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