Mit dem diesjährigen WildThing-Treffen erhöhte sich die Dichte dieses Musters am Pfingstsonntag auf unserem Platz deutlich. Unter anderem gaben sich die glänzende „Lisbeth“ aus Berlin und auch das wilde ZEBra die Ehre.
Das 3. WildThing-Treffen stand ganz im Zeichen der angestrebten Auflastung auf 600 kg. So waren Anton Heil und der „Papa vom Wild Thing“ – wie sich Rainer Kurtz gerne selbst vorstellt – mit seinem Expertenteam gekommen. Als Konstrukteur konnte er einiges zu seinen bisherigen Bemühungen und zum Stand der Dinge berichten. Bezüglich der Erarbeitung nötiger Modifikationen und dem daraus resultierenden neuen Kennblatt hält er engen Kontakt mit dem DAeC. So wird z. B. bei einigen Maschinen neben strukturellen Veränderungen auch die Position des Rettungsgeräts nach hinten wandern müssen. Die neuen für 600 kg MTOW zugelassenen Schirme lassen aufgrund ihrer Größe den Einbau zwischen dem Sechs-Zylinder Jabiru-Motor und Cockpit nicht mehr zu.
In einer regen Diskussionsrunde der Experten mit den WildThing-Piloten wurden am Nachmittag viele Erfahrungen und Ideen ausgetauscht. Dabei kristallisierte sich auch ganz klar heraus, wie sinnvoll ein partnerschaftlicher Austausch zwischen den WT-Piloten mit den Konstrukteuren ist, und dafür in Kontakt zu bleiben. Rainer Kurtz sprach von einer „Partnerschaftsgruppe“, die die WT-Flieger enger zusammenbringen soll und in der man sich so gegenseitig unterstützen kann – sowohl bei den alltäglichen Herausforderungen mit der WT, als auch zum aktuellen Thema Auflastung.